Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens hat zunehmend Einfluss auf die sozialen Kontakte der Menschen. Besonders auf Ostern haben sich viele Menschen gefreut, um mit ihrer Familie zusammenzukommen, Gottesdienste zu besuchen oder sich mit Freunden zu verabreden.
Die bestehenden Kontaktbeschränkungen lassen dies aktuell nicht zu. Viele Menschen kommen immer weniger mit der sozialen Isolation zurecht. Besonders ältere Menschen, die keine digitalen Alternativen zur Verfügung haben, vermissen besonders den Austausch mit anderen.
Katalin Soppart, Bereichsleitung Pflege und Betreuungsdienste im Landesverband Niedersachsen/Bremen der Johanniter-Unfall-Hilfe: "Gerade über die Osterfeiertage werden die Menschen soziale Kontakte vermissen. Wir wollen daher mit unserem Zuhör-Telefon eine Alternative anbieten, welches besonders alleinstehende oder einsame Menschen unterstützen soll, mit dieser Situation umzugehen."
Für alle Menschen, die sich jetzt alleine fühlen und niemanden zum Austausch haben, die sich in dieser schwierigen Zeit Gedanken machen, denen soziale Kontakte und die Umarmungen ihrer Enkel fehlen oder die einfach nur mal reden wollen, für diese Menschen kann das bundesweite Zuhör-Telefon der Johanniter eine Hilfe sein.
Es ist ein kostenfreies Angebot an alle, denen ein freundliches Gespräch helfen könnte, die aktuelle Situation besser zu überstehen. "Wir Johanniter möchten für die Menschen da sein und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind", sagt Katalin Soppart.
Nummer Zuhör-Telefon
Das Zuhör-Telefon kann unter der kostenfreien Nummer 0800 0 300 700 angerufen werden.
Von Montag bis Sonntag jeweils von 9 Uhr bis 19 Uhr hören Johanniter-Mitarbeitende zu und geben Hilfestellung bei Fragen. Anonym, kostenlos und ohne Zeitdruck. Das Angebot ist keine klassische Telefonseelsorge. Bei Bedarf werden weiterführende Angebote vermittelt.
Weitere Informationen: Website Johanniter
Quelle: Pressemitteilung Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Landesverband Niedersachsen/Bremen