Seit fünf Jahren ist der ASB-Wünschewagen auf den Straßen Niedersachsens unterwegs, machen Wunscherfüllerinnen und Wunscherfüller Sterbenskranke noch einmal zu Reisenden und bringen sie an ihre Sehnsuchtsorte. Kurz vor Weihnachten war dieses besondere Fahrzeug zur 300. Wunschfahrt gestartet: Helma, eine 84-jährige Krebspatientin aus Braunschweig, wollte einmal noch in Festtagsstimmung kommen und den "Winterzauber" in der Autostadt Wolfsburg erleben. Ein Winter-Wunder-Wunsch, der dank ehrenamtlichem Engagement mit Herz in Erfüllung gegangen ist.
Weihnachten war Dreifachmama Helma immer ganz besonders wichtig. Ihre Kinder zu überraschen, glücklich zu machen, ihnen alle Wünsche zu erfüllen – für Helma eine Herzensangelegenheit. Jetzt ist auch mal für die 84-jährige Krebspatientin ein (Weihnachts-)Wunsch in Erfüllung gegangen: Einmal noch dieses feierliche Festtagsfeeling erleben. Einmal noch besinnlich und unbeschwert sein dürfen. Und vor allem: Endlich einmal wieder raus aus den eigenen vier Wänden und unter Menschen! An der Seite von Tochter Christine und den beiden Wunscherfüller:innen Celine und Harald geht es für die alte Dame in den „Winterzauber“ der Autostadt Wolfsburg.
Im Wünschewagen wartete schon ein kleiner Wegbegleiter auf sie: Teddy „August“, den Facebook-Followerin Patrizia für Wünschewagen-Gäste gehäkelt hat. Da strahlten Helmas Augen. In der Winterwunderwelt lässt sie sich verzaubern. Bestaunt die riesige Tanne. Trinkt Kinderpunsch, lässt sich gebrannte Mandeln und eine „Lore Pommes“ mit Mayo schmecken, saugt den Duft nach Lebkuchen und Glühwein ein – das volle Weihnachtsprogramm eben. Und dann durfte sich Helma an ihrem besonderen Tag noch fühlen wie eine „Eisprinzessin“: Celine und Harald organisierten nämlich kurzerhand eine Führung im Ritz Carlton. Mit dem VIP-Aufzug ging es in die Präsidenten-Suite. Helma staunte über den Kamin, das King Size Bed, den grandiosen Blick über die Winterwelt.
Zum Abschied gab es für das ASB-Team eine dicke Umarmung und von Tochter Christine herzliche Worte: „Vielen lieben Dank! Meine Mama und ich hatten wirklich einen wunderschönen Tag. Lange habe ich sie nicht so zufrieden und glücklich gesehen. Harald und Celine waren so lieb und aufmerksam. Es gab auch viel zum Schnabbeln, zum Erzählen, zum Zuhören und zum Schmunzeln. Auch das hat der Mama gefehlt. Danke schön, dass uns das möglich gemacht wurde.“
Quelle: Website ASB Niedersachsen