Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros (BaS)hat daher eine Handreichung veröffentlicht, die die Frage „Was ist ein Seniorenbüro?“ beantwortet. Die Broschüre zeigt das Spektrum der Arbeit auf, stellt Angebote anschaulich dar und macht deutlich, wie wichtig Seniorenbüros im demografischen Wandel sind. Die Handreichung ist gedacht für Multiplikator:innen, Netzwerkpartner:innen und Verantwortungsträger:innen aus Politik und Verwaltung, für alle, die sich für gute Altenhilfe- und Engagementstrukturen auf kommunaler Ebene stark machen und für alle, die sich für das Thema ganz allgemein interessieren.
Der demografische Wandel zeigt sich inzwischen in jeder Kommune. Immer mehr Menschen in Deutschland sind 65 Jahre und älter. Besonders der Anteil der Hochaltrigen – also der über 80jährigen – nimmt stark zu.
Zugleich sind „die Älteren“ im Durchschnitt so fit wie noch zu keiner Zeit vorher. Menschen ab 55 Jahren investieren laut Freiwilligensurvey** mehr Zeit und übernehmen stärker Verantwortung als andere Gruppen. Mit dem demografischen Wandel geht auch ein Pflegenotstand einher. Die Frage, wie ältere Menschen möglichst lange gut zu Hause leben können, wird damit immer wichtiger. Denn die meisten Menschen wünschen sich, in ihrer vertrauten Umgebung alt werden zu können.
Seniorenbüros bieten in vielfältiger Form Unterstützung im Alltag, zugleich fördern sie das Engagement nach der Berufs- und Familienphase. Engagement und Daseinsvorsorge gehen dabei Hand in Hand. Wie wichtig kommunale Strukturen für ältere Menschen sind, wurde in der Corona-Krise ganz besonders deutlich. Gerade dort, wo es Seniorenbüros und andere Altenhilfestrukturen gibt, konnten die Kommunen auf bewährte Partnerschaften zurückgreifen.
Download: Handreichung "Was ist ein Seniorenbüro?" (PDF, 2,6 MB)
Quelle: Website Seniorenbüros