Seit 2001 baut die Region Hannover ihr Beratungsangebot für Seniorinnen und Senioren sowie für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige kontinuierlich weiter aus: Drei Senioren- und Pflegestützpunkte, flächendeckend regelmäßige Sprechstunden in den 20 Umlandkommunen und individuelle Wohnberatung.
Neben den Stützpunkten in Wunstorf, Ronnenberg und Burgdorf soll jetzt ein vierter Standort in Langenhagens Zentrum auf den Weg gebracht werden. "Der neue Stützpunkt ist ein wichtiger Schritt, um mit unserem Beratungsangebot noch mehr Einwohnerinnen und Einwohnern in den Umlandkommunen zu erreichen. Die Beratungskräfte für den neuen Senioren- und Pflegestützpunkt sind bereits gefunden und eingearbeitet. Wir gehen im Moment davon aus, dass der neue Standort im ersten Quartal nächsten Jahres starten kann", sagt Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziale Infrastruktur der Region Hannover.
"Die Anzahl von Menschen mit Beratungsbedarf ist in den vergangenen Jahren konstant hoch geblieben – die Anlaufstellen werden sehr gut angenommen." So zählten die Stützpunkte der Region an ihren Standorten und mit den flächendeckenden Außensprechstunden allein in den Jahren 2015 bis 2020 insgesamt über 21.500 Beratungen in den 20 Umlandkommunen.
Das geht aus dem Bericht hervor, den die Regionsverwaltung am Dienstag, 14. September 2021, dem Sozialausschuss vorgelegt hat. Besonders stark waren die Zahlen jeweils in den Jahren 2016 (mit rund 4.200 Beratungen) und 2017 (mit rund 4.250 Beratungen). "Das waren beratungsintensive Jahre, da sich die mit den Änderungen der Pflegestärkungsgesetze und die Umstellung der Pflegestufe auf die heutigen Pflegegrade viele Fragen ergeben haben. Die beiden Jahre waren aber eher Ausreißer nach oben, ansonsten haben wir im Durchschnitt etwa 3.300 Beratungen jährlich", erklärt Inge Schomacker, Leiterin des Teams Hilfe zur Pflege der Region Hannover. Hier haben die Mitarbeiterinnen der Stützpunkte rund 3.000 Beratungsgespräche geführt.
Quelle: Website Region Hannover