Wer älter oder krank wird, kennt es möglicherweise: Ganz alltägliche Dinge fallen immer schwerer, ohne Unterstützung im Haushalt oder bei der Körperpflege geht es nicht mehr. Wenn es dann um Pflege geht, hilft ein Anruf beim SPN.
Am Hörer sind die beiden Mitarbeiterinnen Manuela Ruhland und Katja Vahrenkamp-Nowak. Sie beraten pflegebedürftige, ältere, behinderte oder chronisch kranke Menschen und deren Angehörige. "Wir kennen die Probleme gut", sagt Katja Vahrenkamp-Nowak."Es gibt zum Beispiel viele Seniorinnen oder Senioren, die unsicher sind, wenn der Besuch des Medizinischen Dienst der Krankenversicherung ansteht und der Pflegegrad bestimmt werden soll." Ihr Kollegin Manuela Ruhland fügt hinzu: "Wir stellen allgemein auch gern den Kontakt zu Kranken- und Pflegekassen her und helfen mit den Formularen."
Die beiden Frauen haben auch den Überblick über die Angebote an Gesundheits- und Pflegedienstleistern. "Im Senioren- und Pflegestützpunkt kümmern wir uns außerdem um die Angehörigen. Wer jemanden pflegt, sollte sich vor Überforderung schützen", weiß Manuela Ruhland. "Wir informieren unter anderem über die aktuell geltenden Sonderleistungen der Pflegeversicherung."
Die Beratung ist vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht.
"Wir möchten die Menschen mit dem Thema Pflege nicht allein lassen", betont Sozialvorstand Katharina Pötter. "Der Senioren- und Pflegestützpunkt ist eine Anlaufstelle, die den Zugang zu den Serviceangeboten erleichtern soll. Wir suchen gemeinsam nach Lösungen und manchmal hilft auch schon ein entlastendes Gespräch bei den aktuellen Sorgen und Nöten."
In der Coronazeit ist der Stützpunkt über das Telefon erreichbar oder auch per Videoanruf, wenn dies gewünscht wird. Telefonnummer 0541 323-3110 oder 323- 4494. Sprechzeiten sind Montag, Mittwoch, Donnerstag: 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr sowie Freitag bis 13 Uhr; am Dienstag ist geschlossen.
Quelle: Website Stadt Osnabrück