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Risikogruppe allein zu Haus

In der Corona-Pandemie steigt die Gefahr eines schweren Verlaufs mit dem Alter. Wie kommen ältere und alte Menschen mit dem notwendigen Rückzug in die Häuslichkeit zurecht? Ein Online-Seminar gibt Einblicke.

In der gegenwärtigen Corona -Pandemie wurde früh sichtbar, dass die Gefahr eines schweren COVID19-Krankheitsverlaufs mit dem Lebensalter steigt. Ältere, insbesondere hochbetagte Menschen gelten als eine der am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen. Medial werden ältere Menschen seither als "Risikogruppe" bezeichnet.

Kontaktbeschränkungen bis hin zur Selbstquarantäne werden älteren Menschen daher besonders eindringlich empfohlen. Der wichtige und unterstützende Kontakt zu Kindern und Enkelkindern musste ausgesetzt werden. Für ältere Menschen, die in einem Pflegeheim leben, gab und gibt es zum Teil stark einschränkende Infektionsschutzmaßnahmen.

Der Rückzug in die Häuslichkeit macht die Neugestaltung sozialer Kontakte notwendig. Wie gut Telefon, Skype und Gespräche hinter Glasscheiben die gewohnten Kontakte zum sozialen und familiären Netz aufrechterhalten können, ist Gegenstand kontroverser Diskussionen.

Wo verläuft die Grenze zwischen notwendigem Infektionsschutz und gesellschaftlicher Ausgrenzung? Sind ältere Menschen in der Krisenbewältigung resilient oder bedürfen sie neuer Anspracheformen zur Förderung ihrer (psychischen) Gesundheit? Welche langfristigen Pandemie-Folgen sind zu erwarten und wie kann man diesen begegnen?

Im Rahmen der diesjährigen Regionalkonferenz Niedersachsen der BZgA-Strategie "Gesund & aktiv älter werden" soll diesen Fragen nachgegangen werden.

Veranstaltung: Risikogruppe allein zu Haus
Datum: 14. April 2021
Zeit: 9:45 - 14:15 Uhr
Ort: Internet

Download: Flyer

Quelle: Website Gesundheit-Niedersachsen