Eine Klangschale im Park der Sinne in Laatzen, ein Musikgully vor dem Hauptbahnhof Hannover und Geräusche anders hören auf dem Hermannshof in Springe-Völksen - so spannend ist Hören.
Klangschale: Der Park der Sinne in Laatzen. Zwischen diversen Erlebnisstationen: eine Klangschale. Sie bringt die Luft zum Schwingen, man kann die Klänge hören – und auch sehen: Im mit Wasser gefüllten Teil der Schale sorgt der Schall für Veränderungen des Drucks. Das Ergebnis sind Wellen an der Oberfläche. Der Ton wird für kurze Zeit sichtbar.
Musikgully: Wenn sich vor dem hannoverschen Hauptbahnhof Menschen über einen Gully beugen, geht es ihnen nicht schlecht. Im Gegenteil: Sie haben gerade – es war eine Idee des Hamburger Architekten Timm Ohrt – die kleinste Disco der Welt entdeckt: Im Musikgully arbeitet DJ Gullyman Tag und Nacht mit zwei CD-Playern. Und bringt Musik ans Tageslicht. Oder belebt die Nacht.
Ulrich Ellers Klangskulptur "HörMal"
Der Hermannshof in Springe-Völksen ist ein Kunst-Ort. Aber die Bundesstraße rauscht. Immer. Der Klangkünstler Ulrich Eller hat sich gesagt: Weghören geht nicht. Doch die Geräusche anders hören, das geht. Er hat eine Edelstahlwand mit Lautsprechern aufgestellt. Daraus hört man: Geräusche. Und die Straße von vorn. Und plötzlich verändert sich der Lärm und wird zur meditativen Komposition.
Quelle: Website Stadt und Region Hannover
Foto: © Thies Schwarz