Langzeitfolgen kann jede Person entwickeln, die sich mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 angesteckt hat. Man vermutet aber einige Risikofaktoren, die Long COVID wahrscheinlicher machen. Man kann Long COVID auch dann bekommen, wenn COVID-19 mild verlaufen ist oder man nach der Ansteckung keine Krankheitszeichen hatte. Menschen mit schwerem Krankheitsverlauf leiden aber vermutlich häufiger an Langzeitfolgen.
Außerdem geht man davon aus, dass Frauen häufiger von Long COVID betroffen sind als Männer. Zudem scheinen Vorerkrankungen wie Diabetes Langzeitfolgen zu begünstigen. Des Weiteren können zum Beispiel eine hohe Viruslast oder spezielle Antikörper, die sich gegen körpereigenes Gewebe richten, das Risiko für Long COVID erhöhen. Es muss auch hierzu noch mehr geforscht werden.
Auf der Website www.longcovid-info.de können Interessierte, Betroffene, Angehörige und Arbeitgeber*innen sich über Behandlungsmethoden, Reha- und Unterstützungsangebote sowie zu rechtlichen Fragen informieren. Auf dem Portal ist auch die deutschlandweite Liste von Corona-Selbsthilfegruppen, die seit 2020 von der NAKOS aufgebaut und gepflegt wird, zu finden.
Erfahren Sie, an wen Sie sich beim Verdacht auf Long COVID wenden können, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wo Sie Unterstützungsangebote finden.