Nicht nur Ältere, Pflegebedürftige oder Menschen mit Behinderung, sondern immer öfter auch junge Menschen sind von Einsamkeit betroffen. Einsamkeit kann gravierende negative Folgen auf die Gesundheit und Lebenserwartung haben. Zumeist ist die seelische Gesundheit betroffen: von Depressionen bis hin zu Suizid.
"Wir wollen die wichtige Arbeit und Menschen ehren, die sich gegen Einsamkeit in der Gesellschaft einsetzen", sagt die stellvertretende Caritasdirektorin Sabine Lessel-Dickschat. "So wie die Heilige Elisabeth bereits Nächstenliebe lebte, so gibt es auch im Bistum Hildesheim viele tolle Initiativen, häufig von Ehrenamtlichen getragen, die Menschen aus der Einsamkeit holen oder präventiv dagegen vorgehen."
Im September endet die Bewerbungsfrist für den diesjährigen Elisabethpreis des Caritasverbandes für die Diözese Hildesheim. Projekte, Initiativen und Dienste von Caritas und Pfarrgemeinden im Bistum können sich noch bis zum 19. September bewerben. Sie bekommen damit die Chance auf den Elisabethpreis, der mit 5.000 Euro dotiert ist und am Elisabethtag, den 19. November, feierlich überreicht wird.
Hintergrund
Seit 2007 vergibt der Caritasverband den Elisabethpreis. Namensgeberin ist die Heilige Elisabeth, die Patronin der Caritas und der Nächstenliebe. Sie setzte sich trotz Widerstand aus der eigenen Familie stets für bedürftige Menschen ein. Laut der Legende, dem sogenannten Rosenwunder, verwandelte sich das Brot für die Armen in ihrem Korb zu Rosen, als sie von einem Familienmitglied kontrolliert wurde. Daher wird die Heilige Elisabeth häufig in Verbindung mit einer Rose gezeigt - wie auch der Elisabethpreis.
Quelle: Website Caritas Hildesheim