Die Veranstaltung unter dem Motto "Der Nachwuchs forscht für das Alter" beschäftigte sich mit dem Thema: "Digitale GestALTER – neue Lebenswelten sozial gedacht."
"Die LINGA Wochen sind ein wichtiges Projekt, das die Generationen zusammenführt. Studentinnen und Studenten setzen sich kreativ und fachübergreifend mit den Herausforderungen des Älterwerdens auseinander", unterstreicht Sozialministerin Behrens, "so entstehen interessante Konzepte und Handlungsansätze für den Umgang mit dem demografischen Wandel."Die von einer Fachjury ausgewählten Gewinnerkonzepte werden mit einem Preisgeld honoriert.
Es wurden folgende drei Preise im Jahr 2021 vergeben:
Auf Platz eins ist in diesem Jahr das Team "BeneFinder" gelandet.
Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, erhält mit der BeneFinder-App interessante regionale Vorschläge. Ein Modell, das für alle Generationen interessant ist und zudem das bürgerschaftliche Engagement fördert.
Den zweiten Platz erreichte die Gruppe RCV (kurz für Regional Corporate Volunteers) mit einem Projekt, das Menschen Anfang 60 dabei hilft, sich auf den Ruhestand vorzubereiten. So wird vermieden, dass Betroffene nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben in "ein tiefes Loch fallen". Durch die Vernetzung mit regionalen Partnern ist dieses Konzept besonders für ein Flächenland wie Niedersachsen interessant.
Auf dem dritten Platz landete das Team L.E.O.
Die Abkürzung steht für "Leben erleichterndes Orientierungssystem" und kennzeichnet ein System, das mit GPS vor Barrieren warnt und Alternativen oder Hilfsangebote aufzeigt. Von mehr Barrierefreiheit in der Kommune profitieren nicht nur Seniorinnen und Senioren, sondern zum Beispiel auch Menschen mit Behinderungen.
Die Studierenden haben im Rahmen eines interdisziplinär angelegten "LINGA-Hackathons" am Beispiel Südniedersachsens Projekte und Produktideen entwickelt, mit der Seniorinnen und Senioren besser an der Digitalisierung im Alltag teilhaben können. Kooperationspartner vor Ort sind die Stadt und der Landkreis Göttingen, der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen e. V. und der SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC).
Quelle: Website Sozialministerium Niedersachsen