Eine zentrale Veranstaltung in Berlin, die auch im Livestream übertragen wurde, und viele Aktionen bundesweit, so wurde der diesjährige Aktionstag im Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“, begangen. Veranstaltet wurde er von den Trägerorganisationen des Programms: Stiftungen, Wohlfahrtsverbänden, Migrant*innenorganisationen, Freiwilligenagenturen und Seniorenbüros. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert „Menschen stärken Menschen“ seit 2016. Bundesweit setzen es 24 Organisationen an 800 Standorten mit Tausenden von freiwillig Engagierten um. Seit Beginn kamen so mehr als 200.000 Patenschaften zustande.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus dankte den vielen ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierten in einer Videobotschaft: „Sie stärken Menschen. Sie leben soziale Integration und halten die Gesellschaft zusammen.“
Die Veranstaltung fand am 1. Juni 2023 im taz-Haus in Berlin statt. Sie richtete sich an Trägerorganisationen, Mentoring- und Patenschaftsprojekte sowie an Verantwortliche aus Politik und Verwaltung. Ziel ist es, die großen Erfolge von Patenschafts- und Mentoringprojekten sichtbar zu machen.
Diskutiert haben u.a. Gloria Boateng, die Gründerin des Hamburger Patenschaftsprojekts „SchlauFox“, Sarah Häseler-Bestmann von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, Melanie Haas, Abteilungsleiterin „Demokratie und Engagement“ im BMFSFJ, Erik Rahn von der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS), der SPD-Bundestagsabgeordnete Hakan Demir, Lilian Schwalb vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Fahed Khalili von Start with a Friend und Ayten Kılıçarslan vom Sozialdienst muslimischer Frauen.
Stellvertretend für die Trägerorganisationen des Programms erklärte Ayten Kılıçarslan vom Sozialdienst muslimischer Frauen: „Wir freuen uns sehr, dass es auch in diesem Jahr einen Aktionstag gibt, an dem die Vielfalt des Programms in ganz Deutschland direkt präsentiert werden kann. Das allein reicht jedoch nicht: Ehrenamtliche Patenschaftsarbeit ist Beziehungsarbeit und braucht immer eine gute Begleitung durch Hauptamtliche und daher auch eine auskömmliche und nachhaltige Finanzierung.”
Quelle: Website Seniorenbüros