Weil die Vorgaben bewusst offen formuliert sind, haben die Mitglieder der Jury ganz unterschiedliche Erwartungen an die Einsendungen. Sie würden sich über Mehrgenerationenprojekte freuen, über nachhaltige, platzsparende Konzepte sowie Wohnprojekte, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, Individualität und Gemeinschaft bieten. Hinzu kommen inklusive Wohnprojekte von Menschen mit und ohne Behinderung und Projekte, die Menschen mit Migrationshintergrund, geringem Einkommen oder sozialen Schwierigkeiten einbeziehen.
"Ich erhoffe mir Wohnbaubeispiele, die insbesondere aufzeigen, wie wir durch gemeinschaftliche Nutzungen den individuellen Flächenverbrauch reduzieren können", sagt der Osnabrücker Stadtbaurat Frank Otte. Er ist Mitglied der Jury, der zudem Mitglieder des Rates der Stadt Osnabrück, der Hochschule, des Verbandes "Der Paritätische Osnabrück", ein Architekt sowie ein Mitglied der "Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück" angehören.
Die Projekte müssen nicht unbedingt groß und aufwendig in der Umsetzung sein, um eine Chance auf den Preis zu haben. Auch kleine, gute Ideen können prämiert werden – sie haben sogar den Vorteil, dass sie leicht nachmachbar sind, was auch ein Kriterium bei der Preisvergabe ist.
Gemeinschaften, Nachbarschaften oder Organisationen, die überlegen, sich zu bewerben, finden weitere Informationen sowie ein Antragsformular unter www.osnabrueck.de/so-wohnt-os.
Ansprechpartner
Kontaktstelle Wohnraum
Marvin Schäfer
Tel: 0541 32 33 601
E-Mail: schaefer.m(at)osnabrueck.de
Quelle: Website Stadt Osnabrück