"Sie werden Humor heute in vielen kleinen Dosen erleben", versprach Antje Paul, Leiterin der Personalentwicklung, den Teilnehmenden bei der Begrüßung zum Tag der Pflegewissenschaften.
Das Versprechen wurde schnell eingelöst. Denn schon der einleitende Vortrag zu Grundsätzen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema "Humor in der Pflege" von Andreas Bentrup und Susanne Hill von der Stiftung "Humor hilft heilen" war keinesfalls trocken, sondern sehr unterhaltsam, und begleitet von ersten kleinen, praktischen Übungseinheiten, was die Stimmung im Saal sofort lockerte.
Im weiteren Verlauf nahmen die Teilnehmenden an vier Workshops teil. Neben Susanne Hill und Andreas Bentrup wurden diese von Ute von Koerber und Henriette Hansen, zwei weiteren Humortrainern der Stiftung "Humor hilft heilen", geleitet. Die Workshops beschäftigten sich etwa mit Fragen danach, wie uns der Kontakt mit Menschen besser gelingt, wie wir mit Peinlichkeiten und Fehlern humorvoll umgehen können oder wie wir es schaffen, Belastungen aus der Arbeitswelt nicht mit nach Hause zu nehmen. Auch hier lernten in Teilnehmer überwiegend in praktischen Einheiten, bei denen alle Workshop-Teilnehmer involviert wurden - ganz ohne sich zum Clown machen zu müssen. "Der Fokus wird auf das Thema 'Haltung' gelegt. Darüber freue ich mich sehr. Denn genau darum geht es in der Pflege", sagte Margrit Weithäuser, Leiterin der Pflegeschulen am Marienstift, die den Weiterbildungstag gemeinsam mit der Personalentwicklung organisiert haben.
Im Rahmen der Kooperation mit der Stiftung "Humor hilft heilen" werden bis Dezember 2020 alle 3.000 Mitarbeitenden der Evangelischen Stiftung geschult. Für den Tag der Pflegewissenschaften heute konnten sich jedoch auch Interessierte von externen Einrichtungen anmelden. "Wir freuen uns, dass dieses Weiterbildungsangebot vielfach auch von Interessierten außerhalb unserer Unternehmensgruppe angenommen wurde", sagte Antje Paul.
Quelle: Website Neuerkerode