Von A wie Alzheimer bis Z wie Zwänge: Mittlerweile gibt es kaum noch ein gesundheitliches oder soziales Thema, zu dem es keine Selbsthilfegruppe gibt. Für viele Menschen ist diese Form der Unterstützung zur Bewältigung ihres Alltags unverzichtbar. Zudem ist Selbsthilfe auch und gerade in Zeiten des Internets und sozialer Netzwerke eine attraktive Unterstützungsform bei gesundheitlichen Problemen und in anderen schwierigen Lebenssituationen.
"Wie vielfältig die Selbsthilfe ist und dass es sich lohnt, die eigenen Probleme selbst in die Hand zu nehmen, wollen wir während der Aktionswoche Selbsthilfe zeigen", sagt Birgit Eckhardt, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen e.V., der mit derzeit 28 Selbsthilfekontaktstellen unter seinem Dach Niedersachsens größter Träger ist. Die Selbsthilfekontaktstellen des Paritätischen Niedersachsen sind zentrale Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe in der Selbsthilfe suchen.
"Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, das ist einer der Satzungsaufträge unseres Verbands", sagt Birgit Eckhardt. "Die Kontaktstellen bringen Gleichgesinnte und Betroffene zusammen, beraten und vermitteln. Sie stärken die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung von Personen und Gruppen und haben erreicht, dass die Selbsthilfe heute auf Augenhöhe mit den anderen Partnern im Gesundheitswesen steht. Diese Leistung und das breite Angebot der Selbsthilfe werden im Rahmen der Aktionswoche verdient in den Mittelpunkt gestellt."
Interessierte Organisationen, Gruppen und Kontaktstellen, die an der Aktionswoche teilnehmen möchten, finden auf www.wir-hilft.de zahlreiche Informationen und Materialien zur Aktionswoche Selbsthilfe. Außerdem können Veranstaltungen und Aktionen, die zwischen dem 18. und dem 26. Mai stattfinden, in einen Veranstaltungskalender eingetragen werden.
Quelle: Pressemitteilung